Königreich Kilikien
Das im südöstlichen Teil Anatoliens gelegene Königreich Kilikien war vom 1. Jahrhundert v. Chr. bis zum 1. Jahrhundert n. Chr. eine bedeutende Macht. Eingebettet zwischen dem Taurusgebirge und dem Mittelmeer diente es als wichtige Handelsroute zwischen Asien und Europa. Kilikien war bekannt für seine reichen landwirtschaftlichen Flächen und den Seehandel und beherbergte wohlhabende Städte wie Tarsus, die zu einem wichtigen kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum wurden. Das Königreich erlebte verschiedene Einflüsse, darunter persische, hellenistische und römische, die zu einer vielfältigen Kulturlandschaft führten. Die strategische Lage Kilikiens machte es zu einem Brennpunkt für Militärkampagnen und kulturellen Austausch und hinterließ ein bleibendes Erbe, das sich in seinen archäologischen Stätten und historischen Texten widerspiegelt.
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