Die 6 km lange Wanderung im Ihlara-Tal wird der Höhepunkt unseres Tages sein. Der Fluss Melendiz hat eine beeindruckende Schlucht durch das grüne Tal gegraben und wir werden etwa zwei Stunden entlang des Flusses wandern, vorbei an byzantinischen Felsenkapellen, die mit Fresken geschmückt sind. Vor allem die erste Hälfte der Wanderung, auf der wir die einzigen Touristen sein werden, ist völlig friedlich. Nach dem Mittagessen halten wir am größten Felsenkloster Kappadokiens, dem Selime-Kloster und der Kathedrale. Selime ist die größte in den Fels gehauene Kathedrale Kappadokiens und liegt am Ende des Ihlara-Tals. Es wurde im 10. bis 12. Jahrhundert von byzantinischen und seldschukischen Armeen als Festung genutzt. Unterirdische Stadt Derinkuyu. Früher als Melagobia bekannt, war dies eine der größten Siedlungen in Kappadokien und ihre 8-stöckige unterirdische Stadt ist heute die tiefste der Region. Mit seinen bis zu einer Tiefe von etwa 60 m reichenden Böden war es groß genug, um etwa 20.000 Menschen samt ihren Vieh- und Lebensmittelvorräten zu beherbergen.